Wirtschaftslandesrätin MMag. Eibinger-Miedl zu Besuch im HIZ

Wirtschaftslandesrätin MMag. Barbara Eibinger-Miedl besuchte am 24. Mai gemeinsam mit einer Delegation des Wirtschaftsbundes Murtal das Holzinnovationszentrum und überzeugte sich persönlich von  den regionalen Bestrebungen hinsichtlich Betriebsansiedelungen mittels interkommunalen Finanzausgleich sowie den angewandten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in der Prototypenwerkstätte „ECW – Engineering Center Wood“. Seitens des Holzinnovationszentrums wurde sie von Aufsichtsratsvorsitzenden Bgm. Hermann Dullnig, Geschäftsführerin DI (FH) Barbara Reichhold und Aufsichtsratsmitglied Klaus Mayer, Waldwirtschaftsgemeinschaft Judenburg in Empfang genommen. Die Führung durch die hauseigene Prototypenwerkstätte erfolgte gemeinsam mit dem Partnerunternehmen ASC Performance und dessen Geschäftsführer Siegfried Salchenegger.

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Nach einer kurzen Begrüßung durch den Hausherrn und Aufsichtsratsvorsitzenden Bgm. Hermann Dullnig, erklärte Geschäftsführerin DI (FH) Barbara Reichhold die Idee des Holzinnovationszentrums und stellte die aktuellen Projektaktivitäten vor. Als wichtiger Teil des steirischen Holznetzwerks bietet der Betriebsstandort HIZ optimale Voraussetzungen für „innovative Holzlösungen“: Über 40 Hektar an Betriebsflächen, modernst ausgestattete Büro- und Seminarräumlichkeiten, hochtechnologische Forschungs- und Entwicklungsarbeit in der Prototypenwerkstätte, dem „Engineering Center Wood“ sowie die Gesamtabwicklung von (regionalen) Projekten, so lässt sich das Dienstleistungsportfolio kurz zusammenfassen. Aktuell sind im Holzinnovationszentrum 15 Firmen angesiedelt, die insgesamt fast 250 Personen eine Beschäftigung bieten.

Dieses – mittlerweile vor mehr als 15 Jahren von zehn Gemeinden, dem Land Steiermark, Raiffeisenbanken und regionalen Unternehmen – ins Leben gerufene, interkommunale Erfolgsmodell soll künftig weiter ausgebaut werden. Neben den standortbezogenen Flächen sollten zudem gemeindeübergreifende, räumliche Entwicklungen von Flächen für Industrie-, Gewerbe-, und Dienstleistungsbetriebe miteinbezogen werden. â€žZiel ist es, die überregionale Zusammenarbeit der Kommunen weiter zu forcieren und den Konkurrenzkampf bei Betriebsansiedelungen zu vermeiden“, sind sich HIZ Aufsichtsratsvorsitzender Bgm. Hermann Dullnig und Geschäftsführerin DI (FH) Barbara Reichhold einig.

Dass im HIZ auch Forschungs- und Entwicklungsarbeit von besonderer Bedeutung ist, wurde der Delegation rund um Wirtschaftslandesrätin MMag. Barbara Eibinger-Miedl nicht nur ausführlich präsentiert sondern auch eindrucksvoll demonstriert. So wurden in der hauseigenen Prototyping-Werkstatt ECW – dessen Kernstück ein 7-achsiger Industrieroboter der Firma ABB ist – schon zahlreiche Projekte realisiert: Designmöbelstücke, Holzziegel, Holztablets, Surfbretter, Rotorblätter für Windturbinen, Freiformen- und Mock-Up-Fertigungen, Sitzbänke für die Außenanlagen der Expo Mailand und diverse Give-Aways – sind nur einige der Ergebnisse dieser hochtechnisierten Werkstätte. Neben Aufträgen von Betrieben und holz- bzw. designinteressierten Einzelpersonen wird auch eng mit Forschungsinstituten zusammengearbeitet.

Bei der Vorführung eines aktuellen Versuchsaufbaus für einen renommierten steirischen Parketthersteller gemeinsam mit Siegfried Salchenegger, ASC Performance konnte sich die Delegation eingehend über die Möglichkeiten der Robotertechnologie am Standort informieren.  Neben dieser Simulation zu holzkosmetischen Maßnahmen, wurde auch ein Projekt zur Verbesserung der Betriebsabläufe in der Fertigteilhausindustrie vorgestellt, nicht zuletzt um die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten rund um die Robotik zu demonstrieren.

Wirtschaftslandesrätin MMag. Barbara Eibinger-Miedl zeigte sich sehr erfreut über die Aktivitäten am Holzinnovationszentrum. Fazit des Besuchs: Hier werden wesentliche, zukunftsorientierte Aspekte wie die Stärkung der Regionen, interkommunale Zusammenarbeit sowie Forschungs- und Entwicklungsbestrebungen unter Berücksichtigung der nachwachsenden Ressource Holz nicht nur forciert sondern bereits gelebt.